Bambus pflegen, wie macht man das?

February 12, 2024
Bamboe verzorgen - hoe doe je dat
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Bambus ist eine beliebte Pflanze, um sowohl das Innere aufzufrischen als auch den Garten lebendiger zu gestalten. Die Pflanze bleibt das ganze Jahr über grün, vorausgesetzt, sie wird richtig gepflegt. Das tausendjährige Supergras soll sogar wunderbare Kräfte haben, die negative Energie aus der Umgebung entfernen. Laut der chinesischen Feng Shui-Philosophie bringt das Halten einer Bambuspflanze Reichtum, Gesundheit und Glück. Darüber hinaus hat Bambus eine kühlende Wirkung und dient als natürliche Klimaanlage für die unmittelbare Umgebung. Die Erderwärmung bedeutet immer heißere Sommer, aber diese Pflanze kann die Temperatur sowohl im Garten als auch in geschlossenen Räumen um bis zu acht Grad senken. Gute Gründe, einen eigenen Bambus zu kaufen, aber wie pflegt man ihn eigentlich? Die Pflege von Bambuspflanzen ist glücklicherweise nicht so schwierig, wie es scheint.

Wie pflanze ich meinen Bambus?

Bambus gibt es in verschiedenen Arten und Größen. Es gibt sogar 1000 Bambusarten! Die neue Umgebung der Bambuspflanze bestimmt die Pflege, da es einen großen Unterschied zwischen drinnen und draußen gibt. Dabei muss auch auf die Sorte des Bambus geachtet werden, denn bevor man es weiß, wächst ein ganzes Bambuswäldchen im Garten. Die Art und Weise, wie der Bambus gepflanzt wird, hat einen großen Einfluss auf einen großen Teil des Lebens des Supergrases.

Außenbambus

Am besten kann der Bambus in der Zeit von Februar bis Anfang Herbst an einem Ort im Garten gepflanzt werden, wo es nicht zu feucht ist. Wenn der Boden zu nass ist, besteht eine große Gefahr, dass die Wurzeln verrotten. Beim Bambuspflanzen ist es wichtig, dass ein Loch gegraben wird, das mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Das Supergras liebt nämlich Platz. Der Wurzelballen sollte vor dem Einsetzen kurz in Wasser getaucht werden und kann dann direkt in den Boden gesetzt werden. Das Loch wird dann mit organischem Material wie Holzspänen oder abgefallenen Blättern aufgefüllt. Danach darf die neue Bambuspflanze reichlich Wasser bekommen, damit alle Lufttaschen um den Wurzelballen verschwinden. In der ersten Woche ist das Gras besonders durstig, daher ist es wichtig, dass es täglich Wasser bekommt. Danach ist das Gießen alle 2 bis 3 Tage ausreichend, abhängig vom Standort der Pflanze und der Anzahl der Sonnenstunden, die der Bambus bekommt. Die Pflege von Bambuspflanzen im Freien geht oft von selbst, weil die Natur eine große Hilfe ist.

Wenn der Bambus nicht direkt in den Gartenboden gesetzt wird, sondern in einen Pflanzkübel, müssen zuerst Hydrokörner in den Topf gestreut werden. Dadurch wird das Wasser gleichmäßiger verteilt und überschüssiges Wasser kann wieder aufgenommen werden. So besteht eine geringere Chance, dass die Wurzeln des Bambus verrotten können. Der Pflanzkübel kann dann mit normaler Blumenerde gefüllt werden und in der ersten Zeit ist es entscheidend, ausreichend Wasser zu geben. Am besten wählen Sie mittelhohe oder niedrig wachsende Bambusarten im Topf, da diese nicht so schnell wachsen wie ihre Artgenossen.

Wie pflanze ich Bambus

Ausbreitender vs. Nicht ausbreitender Bambus

Bevor die neue Bambuspflanze für den Garten gekauft werden kann, muss man sich der verschiedenen Bambusarten bewusst sein. Das Gras ist nämlich berüchtigt für sein aggressives Wachstum, das viele Nachbarschaftsstreitigkeiten auslösen kann, aber das gilt nicht für alle. Die Art des Wachstums bestimmt den Unterschied zwischen ausbreitendem und nicht ausbreitendem Bambus. Nicht ausbreitender Bambus bildet neue Triebe über einen Halm und konzentriert sich daher auf ein gleichmäßiges Wachstum. Ausbreitende Bambusarten hingegen sind bekannt für ihr schnelles Wachstum und ihre Ausbreitungsfähigkeit im Garten durch unterirdische Ausläufer. Die Wurzeln vermehren sich oft unkontrolliert und können andere Pflanzen verdrängen. Das liegt daran, dass dieser Bambus unterirdische Wurzelausläufer (Rhizome) bildet, die sich horizontal durch den Boden graben und dort neue Bambustriebe wachsen lassen. So kann plötzlich zwei Meter neben der ursprünglichen Bambuspflanze ein neuer Spross auftauchen. Mit einem kleinen Garten ist ein ausbreitender Bambus daher keine gute Idee. Sie können jedoch die Wurzeln dieser Art mit einer Wurzelbegrenzung begrenzen. Diese wird mindestens 65 Zentimeter tief in den Boden um den Wurzelballen des Supergrases gegraben und bildet sozusagen einen Zaun für das Territorium, in dem nur der Bambus wachsen darf. Auf diese Weise verhindern Sie eine Bambusinvasion im Garten. Erkundigen Sie sich also immer beim Verkäufer, um welche Bambusart es sich handelt. Möchten Sie den Bambus lieber in einem Topf im Freien aufstellen? Dann sollten Sie sich am besten für eine nicht ausbreitende Bambusart wie die Fargesia entscheiden. Hier ist die Gefahr gering, dass der Topf durch die starken Wurzeln platzt.

Innenbambus

Der Bambus glänzt auch in Innenräumen und ist eine pflegeleichte Pflanze. Oft wird diese Bambusart in einem kleinen Bündel Stängel gehalten, die kleine Wurzeln an den Enden haben, auch Glücksbambus genannt. Das Halten eines ausgewachsenen Bambusstrauchs mit Wurzelballen ist im Haus aufgrund der niedrigen Luftfeuchtigkeit und des Mangels an Licht und Platz schwieriger. Der Glücksbambus ist daher eine gute Zwischenlösung. Dieser ist ein echter Wasserverbraucher und fühlt sich in viel Wasser zu Hause, anders als der Außenbambus. Die losen Stängel sehen schön in einer, zum Beispiel, durchsichtigen Vase aus, in der man den Wachstumsprozess sehen kann. Am Boden der Vase wird eine Schicht von mindestens 5 Zentimetern Kieselsteinen oder Kies gelegt, damit die Pflanze gut stehen kann, abhängig von der Größe der Stängel. Dann wird der Topf mit Wasser gefüllt, bis gerade etwas über der Steinschicht. Bambus soll den Sauerstoffgehalt in Räumen erhöhen und kann sogar Luft filtern. Möchten Sie lieber einen Bambusstrauch in einem Topf? Das Halten eines Bambusgewächses mit Wurzelballen ist im Haus leider schwieriger, da die Luftfeuchtigkeit oft zu niedrig ist. Sorgen Sie in diesem Fall also immer dafür, dass dieser Gehalt mindestens 50 Prozent beträgt.

Hilfe! Mein Bambus bekommt gelbe Blätter

Keine Angst, es besteht eine große Chance, dass der Bambus im Herbst einige gelbe Blätter bekommt. Ein ganz natürlicher Prozess, wie bei vielen anderen Baum- und Grasarten, die am Ende des Sommers Blätter abwerfen, um sich auf die Wintersaison vorzubereiten. Die Anzahl der gelben Blätter hängt von der Größe und Art des Bambus ab. Junger Bambus hat weniger Probleme mit Blattfall. Dennoch ist es wichtig, die Pflanze weiter zu untersuchen, wenn die Blätter in den anderen Jahreszeiten wie Winter, Sommer oder Frühling ihre Farbe ändern.

Zunächst könnte Wasserüberlastung eine Ursache für die plötzliche Farbänderung sein. Bambus liebt Wasser sehr, aber zu viel Gießen kann dazu führen, dass die Haarwurzeln lange unter Wasser stehen und so keinen Sauerstoff mehr bekommen. Dadurch können die empfindlichen Wurzeln absterben. Daher ist es wichtig, dass der Bambus mit Wurzelballen ausgegraben wird, damit die Wurzeln trocknen können. Wenn es sich um einen Außenbambus handelt, kann der Boden um die Wurzeln gelockert werden, damit die Verzweigungen Luft bekommen und wieder atmen können.

Eine andere mögliche Ursache für gelbe Blätter ist Chlorose. Ein schwieriges Wort, aber es bedeutet nichts anderes als einen Mangel an Nährstoffen wie Eisen, Magnesium oder Stickstoff. Der Kauf von passendem Bambusfutter kann eine Lösung sein, um das Supergras wieder aufzupeppen und schön grün zu machen. Auch Bambus braucht manchmal Superfoods und freut sich über eine Belohnung! Die gefallenen Blätter um die Bambuspflanze können Sie ruhig liegen lassen, da die Blätter noch Nährstoffe enthalten, die der Boden aufnehmen wird. Sie dienen sozusagen als selbstversorgender Kompost. Bambus ist nachhaltig!

Der Innenbambus kann auch unter gelben Blättern leiden. Oft liegt dies daran, dass das Wasser im Topf oder in der Vase nicht mehr gesund für die Pflanze ist. Daher ist es wichtig, den Glücksbambus aus dem Kieselboden zu entfernen und das gesamte Wasser zu erneuern. Wenn das Leitungswasser viel Chlor oder Fluorid enthält, sollten Sie am besten Flaschenwasser oder gefiltertes Wasser wählen, da es weniger Salz und mehr Mineralien enthält. Der Bambus merkt, wenn der Raum zu trocken wird, auch dann können die Blätter gelb werden. Ein höherer Luftfeuchtigkeitsgehalt ist daher wünschenswert, vor allem in den Wintermonaten, wenn die Heizung im Haus wieder eingeschaltet wird. Eine Schale mit Wasser auf der Heizung wirkt Wunder für den Bambus! Das Wasser verdunstet durch die Wärme und macht die Luft automatisch feuchter. Wenn der obere Teil des Bambusstiels stirbt und dunkelgelb wird, sollten Sie am besten den toten Teil des Bambus abschneiden. So kann der Rest der Pflanze sich erholen und der Bambus wird wieder schön nachwachsen.

Gelbe Bambusblätter

Wie pflege ich meinen Bambus?

Bambus ist glücklicherweise eine einfache Pflanze in Bezug auf die Pflege und ist nicht anspruchsvoll. Vor allem das ausreichende Gießen macht die Pflanze glücklich. Gelegentliches Entfernen von alten Halmen und Blättern wird dem Bambus gut tun, genau wie ein Friseurbesuch. Dennoch ist es wichtig, gut informiert zu sein, welche Bambusart gekauft wurde. Jeder Bambus hat seinen eigenen Charakter und dazu gehört eine eigene Anleitung. Aber im Allgemeinen gelten die hier genannten Grundregeln für jede Bambuspflanze und deren Pflege. Die Blüte des Bambus ist sehr unregelmäßig und variiert je nach Bambusart. Die Chance, dass Ihr Bambus blüht, ist jedoch sehr gering. Es kann bis zu 120 Jahre dauern, bis das Gras in eine Blüteperiode eintritt! Das Beschneiden des Bambus ist oft nicht notwendig. Die Bambuspflanze lässt von selbst Blätter fallen, die abgestorben sind. Das Beschneiden ist daher nur üblich, wenn der Bambus frischer aussehen soll.

Sonnenlicht

Sonnenlicht spielt eine große Rolle im Leben der Bambuspflanze. Zu viel direktes Sonnenlicht macht das Supergras nicht glücklich und kann zum Verlust von Blättern führen. Die Innenbambuspflanze kann manchmal etwas wählerisch sein, welchen Platz sie im Raum am besten findet. Das Verschieben des Bambus an verschiedene Stellen kann helfen herauszufinden, wo die Pflanze am liebsten zu Hause ist. Am besten an einem hellen Ort in der Nähe des Fensters. Der Außenbambus hingegen ist weniger wählerisch mit Sonnenlicht und braucht vor allem viel Wasser. Ein ausgewachsener Bambusstrauch im Garten ist nämlich etwas schwieriger zu bewegen. Wenn der Außenbambus in einem Topf lebt und gelbe Blätter bekommt, kann es helfen, diesen in den Halbschatten zu stellen. Auf diese Weise kann das Supergras von den übermäß

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