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Was ist Bambus?

Die Bambuspflanze ist ein Gras mit einem harten, hohlen Stamm, der das ganze Jahr über grün bleibt. Es gibt Hunderte bis Tausende von Bambusarten, die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt wachsen. Darüber hinaus ist Bambus ein nützliches Mehrzweckprodukt. Aber was für eine Pflanzenart ist Bambus überhaupt? Nachfolgend finden Sie eine kurze Erläuterung der Biologie der Bambuspflanze, der Bambusblätter und des Unterschieds zwischen Bambus und Baumwolle.

Bambuspflanze

Bambuspflanzen haben mehrere Merkmale, die sie als Bambuspflanzen kennzeichnen. Alle Bambusarten haben harte, holzige, hohle Stämme und werden zu den immergrünen Gräsern gezählt. Außerdem hat Bambus nur eine Wachstumsperiode. Das bedeutet, dass der Bambus in jedem Fall das ganze Jahr über hoch steht und grün bleibt, so dass die alten Stämme – auch Halme genannt – nicht geschnitten werden müssen. Anders als z. B. Farne, die im Winter ihre Blätter verlieren und deren Stängel nach dem Winter abgeschnitten werden müssen.

Bambus ist biegsam

Darüber hinaus ist Bambus im Vergleich zu anderen Pflanzenarten biegsam. Dies ist von Vorteil, wenn der Bambus zum Beispiel als Zaun im Garten verwendet wird. Die Formbarkeit von Bambus ist aber auch beim Bau von Konstruktionen von Vorteil: In beiden Fällen sorgt die Formbarkeit für eine längere Lebensdauer des Bambus. Nicht umsonst gibt es im Alltag die sprichwörtliche Redewendung “biegsam wie Bambus”.

Bambusarten

Es gibt verschiedene Arten von Bambuspflanzen, die in zwei Kategorien unterteilt werden können: die wuchernden und die nicht wuchernden Bambuspflanzen. Die wuchernde Bambuspflanze – auch als sympodialer Bambus bekannt – wächst vertikal und hat mehrere unterirdische Triebe, die sich über eine große Fläche ausbreiten. Aufgrund der sich vertikal ausbreitenden Rhizome kann ein ganzer Bambuswald aus nur einem einzigen unterirdischen Bambusrhizom entstehen.

Die sich nicht ausbreitende Bambuspflanze – auch monopodialer Bambus genannt – wächst dagegen horizontal tiefer in den Boden und konzentriert sich auf eine Stelle. Aus den Rhizomen wachsen neue Halme, die nicht weit von den alten Stämmen aus dem Boden ragen. Da sich diese Bambusart auf eine Stelle konzentriert, eignet sich diese Bambuspflanze als Zimmerpflanze oder für den Garten oder Balkon. In diesem Fall kann die Bambuspflanze als Raumteiler dienen, um Höhe zu schaffen oder um eine Wand zu verdecken. Schließlich können diese beiden Kategorien von Bambuspflanzen in bis zu tausend verschiedene Bambusarten unterteilt werden.
Im Mai sind die meisten Bambusarten in voller Blüte. Erkennbar ist dies an den jungen Trieben – auch Bambussprossen genannt – die überall aus dem Boden sprießen. Daher ist es in dieser Wachstumsperiode wichtig, die Bambuspflanze bei längerer Trockenheit zusätzlich mit Wasser zu versorgen. In einigen Fällen sind diese Bambussprossen essbar. In diesem Fall ist der Frühling auch die richtige Zeit, um mit der Ernte zu beginnen. Lesen Sie mehr darüber, wie schnell Bambus wächst.

Bambusblätter

Der Frühling ist auch die Zeit, in der die neuen Blätter austreiben und die alten sanft weggeschoben werden. Die Bambuspflanze hat einen jährlichen Blattwechsel und bietet zu jeder Jahreszeit einen natürlichen Sichtschutz. Bei optimalem Klima sollten dem Bambus nicht einmal die Blätter ausgehen. Lesen Sie mehr über das Beschneiden von Bambus.

Zyklus der Bambusblätter

Bambusblätter wachsen am Ende von Bambushalmen und haben einen besonderen Lebenszyklus. Das neue Blatt – auch Lauge genannt – entsteht im Frühjahr als kleiner Bambustrieb hinter dem bestehenden Blatt. Der winzige Spross wächst bis zur Länge eines Blattes und wickelt sich sanft ab. Am Ende dieses Prozesses wirft die Pflanze das vorhandene Laub ab. Die Veränderung ist allmählich und kann unbemerkt bleiben, wenn sie nicht genau beobachtet wird.

Das Blatt unterliegt einer natürlichen Alterung während des jährlichen Blattzyklus. Auch Bodenbeschaffenheit, Art und Witterung können dazu führen, dass die Blätter eine leicht unterschiedliche Färbung aufweisen. Die Blätter am Ende der Zyklen werden anfälliger für Bakterien, Pilze und sogar für Schildläuse. Dies sind natürliche Phänomene und Mechanismen, die normalerweise nicht auf das neue Laub übertragen werden.

Sobald das alte Laub abgefallen ist, ist es ratsam, die Blätter liegen zu lassen. Die Blätter haben in Bambuswäldern mehrere nützliche Funktionen zu erfüllen. Die Blätter enthalten viel Kieselsäure, und Bambus bezieht seine Kraft aus Kieselsäure. Bambusblätter sind wie ein natürlicher Dünger, der das Wachstum der Pflanze in den kommenden Jahren fördert. Die Zersetzung der Blätter und die Freisetzung von Nährstoffen erfolgt in der Regel innerhalb eines Jahres nach dem Abfallen des Laubes. Das Laub ist auch nützlich, um konkurrierendes Wurzelwachstum im Boden zu unterdrücken.

Bambusblätter im Einsatz

Bambusblätter werden vielseitig verwendet, da sie reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Kieselsäure sind. So kann Bambus zum Beispiel in Tee, Bier, Arzneimitteln, Aromatherapie und ätherischen Ölen verwendet werden. Da Bambusblätter sehr eiweißhaltig sind, können sie auch als Tierfutter verwendet werden. Für die heutigen Konsumgüter wie Papier und Textilien werden hauptsächlich die Bambushalme verwendet. Deshalb wird das Laub manchmal übersehen, obwohl es in vielerlei Hinsicht nützlich sein kann.

Was ist besser: Bambus oder Baumwolle?

Bambus wird zunehmend als Ersatzmaterial verwendet. Bambus wird nicht nur als Ersatzmaterial für Holz und Kunststoff verwendet, sondern kann auch zu Textilien verarbeitet werden. Textilien aus Bambus werden oft als nachhaltiger und damit besser als die Baumwollproduktion bezeichnet. Das stimmt zum Teil, aber nicht ganz. In den letzten Absätzen werden wir uns mit der Frage beschäftigen, was nachhaltiger ist: Baumwolle oder Bambus?

Baumwollproduktion

Baumwolle ist die bekannteste Textilart und findet sich in jedem Kleiderschrank. Bei der Baumwollproduktion werden häufig Pestizide oder Düngemittel eingesetzt, um die Pflanze zu stärken. Dies führt jedoch dazu, dass sich die Chemikalien zersetzen und schwaches Material entsteht, das leicht beschädigt werden kann. Eine Lösung für dieses Problem ist die Herstellung von Bio-Baumwolle. Da keine schädlichen Chemikalien enthalten sind, halten Kleidungsstücke aus Bio-Baumwolle oder andere Textilien länger, ohne zu reißen oder Löcher zu bekommen. Außerdem ist Baumwolle sehr pflegeleicht, da der Stoff keine besonderen Waschverfahren erfordert.

Bei der Baumwollproduktion durchläuft die Baumwolle eine Maschine, die die Fasern von den Samen und anderen Rückständen trennt, damit sie zu Garn gesponnen werden können. Dieses Garn kann dann gewebt oder zu Stoff verarbeitet werden. Nach der Produktion wird das fertige Produkt durch Bleichen/Färben/Bedrucken usw. für den nächsten Kunden vorbereitet.

Produktion von Bambus

Bambus hingegen ist eine regenerierende Pflanze, d. h. er muss nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden, um zu wachsen. Außerdem verbraucht die Bambuspflanze nur ein Drittel des Wassers, das die Baumwollpflanze benötigt, und sie kann in verschiedenen Klimazonen wachsen. Es hat auch dickere und stärkere Fasern, die es zu einem haltbaren Stoff machen. Eine Bambusfaser kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, so dass zum Färben weniger Farbstoff benötigt wird. Außerdem ist es ein antiallergischer Stoff und sehr weich. Außerdem haben Textilien aus Bambus antimikrobielle Eigenschaften, die unangenehme Gerüche verhindern und dazu beitragen, dass weniger Bakterien in die Kleidung gelangen.

Chemische Produktion

Letztlich gibt es zwei Möglichkeiten, Bambustextilien zu verarbeiten: chemisch und mechanisch. Bei der Verwendung von Chemikalien wird der Bambus gekocht und anschließend mehrmals gebleicht. Die Bambusfasern, die zur Herstellung von Bambustextilien verwendet werden, werden häufig chemisch verarbeitet. Dabei wird der Bambus mit starken Chemikalien wie Natriumhydroxid und Schwefelkohlenstoff “gekocht” und in mehreren Stufen gebleicht. Anschließend wird es mit einer Schwefelsäurelösung erneut gehärtet und kann dann zu Fasern verarbeitet werden. Außerdem werden die Chemikalien nicht recycelt und gelangen daher häufig in die Gewässer.

Mechanische Fertigung

Bei der maschinellen Verarbeitung der Bambuspflanze werden die Stängel zerkleinert und mit Hilfe von natürlich auflösenden Enzymen zu einem breiigen Haufen verarbeitet. Danach werden alle intakten Fasern aus dem verbleibenden “Schlamm” ausgekämmt und zu Garn gesponnen. Das gleiche Verfahren wird auch für Leinen, Flachs und Hanf verwendet. Auch Bambooi hat ein ähnliches Produktionsverfahren, nur dass es kein Garn spinnt, sondern Papier daraus druckt. Der Bambus kann mit Natronlauge gewaschen werden, aber das ist ein natürlicher Stoff und zu 100 % biologisch abbaubar. Es ist wichtig zu erwähnen, dass sich das Herstellungsverfahren von Bamboi-Bambustoilettenpapier von dem chemischen Herstellungsverfahren von Bambustextilien unterscheidet.

Kurz gesagt, Bambus ist eine vielseitige Pflanze, die für verschiedene Zwecke verwendet werden kann. Die Bambuspflanze bleibt das ganze Jahr über grün und ist sehr biegsam. Aus den Stängeln der Bambuspflanze wachsen die Blätter, die eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten und aufgrund ihres hohen Proteingehalts auch als Tierfutter dienen können. Schließlich unterscheidet sich die Bambusproduktion stark von der Baumwollproduktion. Wenn die Bambusproduktion maschinell erfolgt, was bei Bamboi-Toilettenpapier der Fall ist, kann man daraus schließen, dass die Bambusproduktion nachhaltiger ist als die Baumwollproduktion.

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