Bambus ist ein Geschenk des Himmels im Vergleich zu den Emissionen und Naturschäden, die mit der Papierherstellung verbunden sind. Bambooi ist ein waldfreundliches, nachhaltiges Toilettenpapier, das zu einer besseren Welt beiträgt. In diesem Artikel erfahren Sie etwas mehr über den Herstellungsprozess von Bamboi und wie genau unser Bambus-Toilettenpapier hergestellt wird.
Bambus versus Holzfaser
Der Herstellungsprozess von Bambustoilettenpapier beginnt mit den Bambusfasern. Um Fasern aus einem Baum- oder Bambusstamm zu gewinnen, werden die Rohmaterialien zunächst in Stücke geschnitten. Die Späne werden dann in einem Tank mit einer Mischung aus Wasser und Natronlauge vermischt. Die Späne werden zusammen mit der Mischung gekocht, woraufhin sich die Zusammensetzung trennt. Dadurch entsteht Gülle. Danach wird der Schlamm gewaschen, gefiltert und verfeinert und anschließend durch eine Papiermaschine geleitet. Bei der Herstellung von Zellstoff werden Natronlauge und Wasser mit den Spänen vermischt.
Häufig wird angenommen, dass Natronlauge eine giftige Chemikalie ist. Natronlauge ist jedoch Natriumhydroxid (NaOH) und wird aus Natriumchlorid, also Kochsalz, hergestellt. Ätznatron ist also ein natürlicher Inhaltsstoff, der wegen seines hohen pH-Werts einen schlechten Ruf hat. Es handelt sich um ein ätzendes Mittel, das sicher verarbeitet werden muss, aber es ist umweltfreundlich und zu 100 % biologisch abbaubar.
Natronlauge wird benötigt, damit das Lignin – der Holzstaub – von der Zellulose – den Fasern – getrennt wird. Nach dem Trennungsprozess wird der Bambus nur noch gewaschen, gefiltert und mit Wasser verfeinert. Nach dem Mischungsprozess erfüllt Bambus alle Hygieneanforderungen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bindungen in den Fasern nicht beschädigt werden, wodurch starke Fasern entstehen und die natürliche Weichheit des Bambus erhalten bleibt. Daher ist unser Bambustoilettenpapier auch ungebleicht und ohne zusätzliche Chemikalien stark und weich.
Nachdem die Fasern vom Lignin getrennt sind, werden sie mit einem Sieb gefiltert. Es hängt von den Löchern im Sieb ab, wie groß die Fasern werden. Die Löcher sollten jedoch klein genug sein, um das Lignin herauszusieben. Hier macht Bambus den Unterschied. Bambus kommt viel stärker aus dem Sieb heraus, weil Bambus flexibler ist als z. B. Holz. Das Ergebnis sind längere Fasern als bei Holz, und längere Fasern machen das Papier stärker.
Bambusproduktion gegen die Abholzung der Wälder
Einer der größten Vorteile von Bambusprodukten ist, dass Bambus schnell wächst. Bambus kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 91 cm pro Tag wachsen und ist damit die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt (Guinness World Records, 2022). So kann ein Bambusspross innerhalb von zwei bis drei Monaten 30 Meter wachsen. Für die Verwendung als Rohmaterial kann Bambus innerhalb weniger Jahre geerntet werden. Bei Toilettenpapier aus Bambus sind es drei Jahre. Bei der Ernte bleiben die Wurzeln intakt, und der Bambus wächst aus demselben Trieb wieder nach; denn Bambus ist eine selbstbefruchtende Pflanze. Durch die Ernte im Alter von drei Jahren schafft der Bambuswald Platz für andere Bambussprossen, die wieder schneller wachsen. Das bedeutet, dass er jährlich ohne Abholzung geerntet werden kann, wenn 33 % eines dreijährigen Bambuswaldes jährlich abgeholzt werden.
Drei Jahre sind beeindruckend im Vergleich zu anderen Baumarten wie Kiefer und Eiche, die ebenfalls für die Papierherstellung verwendet werden. Kiefern zum Beispiel brauchen 30 Jahre, bevor sie geerntet werden können, Eichen sogar 80 Jahre. Darüber hinaus sind die Baumarten, die üblicherweise für die Papierherstellung verwendet werden, für den Wasser- und Bodenverlust verantwortlich. Bambus hingegen ist ein natürlicher Beschützer von Wasser, Boden und Wald. Bambus schützt die Landnutzung und kann sogar auf degradiertem Land wachsen. Bambus sorgt dafür, dass Primärwälder nicht abgeholzt werden müssen und dass Papierprodukte ohne Abholzung hergestellt werden können.
Die Aufzucht eines Baumes dauert also viel länger als die von Bambus. Bambus wächst schneller, benötigt weniger Wasser und Energie und verwendet keine Chemikalien zum Bleichen, Weichmachen und Waschen des Papiers. Die Herstellung von Holzfasern hingegen erfordert viel Energie, Wasser und Zeit. Bambus wird aus der Bambusart Neosincalamus Affinis hergestellt, einer nicht wachsenden Bambusart.
Zellstofffabriken sind sehr große Anlagen, die dazu dienen, das Lignin so gut wie möglich von der Zellulose zu trennen. Für dieses Verfahren können nur unbehandelte Rohstoffe verwendet werden. Holzfasern können bis zu acht Mal recycelt werden, aber wenn die Holzfasern für die Herstellung von Toilettenpapier verwendet werden, ist dies natürlich nicht möglich. Allein in den Niederlanden werden jedes Jahr mindestens 200 Millionen Kilogramm Toilettenpapier aus Holzfasern die Toilette hinuntergespült, so dass nicht beurteilt werden kann, ob es häufiger hätte verwendet werden können.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es sinnvoll ist, Fasern von Bäumen für die Herstellung von Produkten zu verwenden, die recycelt werden können, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Denken Sie z. B. an Verpackungen oder Pappbecher. Für Toilettenpapier ist ein schnell nachwachsender Rohstoff besser geeignet. Generell gilt: Je robuster das Material, desto länger sollten die Fasern sein, damit das Produkt weniger leicht bricht und reißt.
Bambooi-Toilettenpapier im Vergleich zu recyceltem Toilettenpapier
Der Herstellungsprozess von Bambuspapier unterscheidet sich von dem von Recyclingpapier. Diese Unterschiede betreffen vor allem die CO2-Emissionen und die Lagerung, den Wasserverbrauch und den Verzicht auf den Einsatz von Chemikalien. Diese Punkte werden im Folgenden kurz und prägnant herausgestellt.
CO2-Emissionen
Die Emissionen von Bambus sind minimal, da er wenig Energie benötigt. Da bei der Herstellung von Bambuspapier keine Chemikalien verwendet werden, entfallen viele Arbeitsschritte. Dies macht den Herstellungsprozess von Bambuspapier schneller und effizienter als die Produktion von Recyclingpapier.
CO2-Speicherung
Zu viel CO2 in der Luft verändert das Klima. Der Klimawandel schreitet schnell voran, weshalb die CO2-Speicherung gefördert wird. Recyclingpapier speichert wenig bis gar kein CO2. Bambus hingegen ist genau das: Das CO2 verbleibt im Papier, bis es z. B. in der Kanalisation, als Kompost oder auf einer Mülldeponie zerfällt.
Wasserverbrauch
Der genaue Wasserverbrauch von Recyclingpapier ist nicht bekannt, aber man kann von etwa 0,5 Litern pro Rolle ausgehen. Bei der Papierherstellung ohne recyceltes Wasser sind es 15 Liter. Das ist 30 Mal so viel. Diese Prozesse sind nicht transparent genug, um eine Bewertung vornehmen zu können. Bei Bambus hingegen verbraucht 1 kg Bambuspapier 35 Liter Wasser, das zu 95 % wiederverwertet wird. Am Ende verbraucht 1 kg Papier also 1,75 Liter Wasser. Bei der MAXI-Rolle zum Beispiel sind das 0,549 Liter pro Rolle.
Biologisch abbaubar
Ein Bio-Produkt ist biologisch abbaubar. Das bedeutet, dass es in der Natur verrotten kann, ohne dass es durch Chemikalien beschädigt wird. Bei Recyclingpapier werden Chemikalien verwendet, um die Tinte zu extrahieren und das Papier wieder weiß zu machen. Außerdem werden Weichmacher verwendet, um das Papier aufzuweichen, und eine Stärkemischung, um das Papier zu stärken. Bambustoilettenpapier hingegen ist zu 100 % biologisch abbaubar und enthält keine Weichmacher oder Stärkemischungen mit zusätzlichen Chemikalien.
Kurzum: Bambooi ist das Papier der Zukunft. Unser Papier ist baumfrei, chemiefrei, hypoallergen und CO2-negativ. Gemeinsam mit den Nutzern und unseren Partnern leisten wir mit der einfachen Umstellung auf Bambustoilettenpapier einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Durch die Bereitstellung von hochwertigem, nachhaltigem Toilettenpapier müssen Unternehmen und Organisationen nicht mehr zur unnötigen Abholzung und Wassernutzung, zu CO2-Emissionen und zum Einsatz von Chemikalien beitragen. Mach mit bei der Bambooi-Revolution! Bestellen Sie unser Bambustoilettenpapier hier.